Für die vier Kärntner, die sich fern der Heimat in Graz zusammengefunden haben, hat natürlich das Kärntnerlied eine besondere Bedeutung. Wir sind aber grundsätzlich in alle Richtungen offen, die sich mit vierstimmigem Gesang ohne Instrumentalbegleitung verwirklichen lassen. Vor allem durch die Bekanntschaft mit Tom Gentry sind Barbershop-Arrangements immer mehr in die Probenarbeit eingeflossen.
Obwohl die Geschichte von Quarinthia bis ins Jahr 2004 zurückreicht, wurde erst 2014 der Entschluss gefasst, von nun an regelmäßig zu proben. Ausschlaggebend dafür war eine Anfrage, ein Lied für einen Film einzusingen. Der Film „Valossn“ feierte im Oktober 2016 seine Österreich-Premiere und Quarinthia steuerte das Titellied bei, worauf wir natürlich sehr stolz sind.
Vor allem die Zusammenarbeit mit Florian Widmann als Stimmbildner hat unsere Entwicklung nachhaltig beeinflusst. Seine Inspiration spornt uns immer wieder an, noch intensiver an unserem Gesamtklang zu arbeiten.
Nicht zuletzt sind wir sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam mit der Biohonigmanufaktur Klopeiner See den „Kärntner Sängerhonig“, eine Biohonigrezeptur aus 12 Kräutern, kreieren konnten.
Uschi ist zwar in Graz geboren, ist aber mit Kärntnerliedern aufgewachsen. Sie hat schon von Kindesbeinen an gesungen – zuerst zuhause mit ihren Eltern, die beide Kärntner sind, später im Schulchor und dann in einem Kärntner Chor in Graz, den ihre Eltern 1976 gegründet haben. Der Wunsch, in einer Kleingruppe zu singen, wurde immer größer, und so legte sie 2004 den Grundstein für Quarinthia.
„Ein guter Gesang wischt den Staub vom Herzen.“
Christoph Lehmann
Für Uschi ist Quarinthia eine zweite Familie, in der man sich trifft, um gemeinsam zu singen, zu lachen und einander zuzuhören, weil man nur dann wirklich gut harmoniert, wenn man sich gerne mag und sich jeder auf den anderen verlassen kann.
Teresas musikalische Laufbahn begann bereits in der Volksschule, wo sie als Mitglied des Schulchores tätig war. Anschließend absolvierte sie die Musikhauptschule Seeboden und konnte in dieser Zeit erste Wettbewerbserfahrungen durch die Teilnahme am Bundesjugendsingen 2007 in Vorarlberg sammeln. Nach einigen Jahren musikalischer Abstinenz führte sie ihr Lebensweg schließlich 2013 zur Chormusik zurück, und sie trat dem Landesjugendchor Kärnten bei und bekam so die Möglichkeit, mit einigen renommierten Persönlichkeiten der Musik- und Chorwelt zu arbeiten. Höhepunkte dieser Zeit waren bisher eine Konzertreise nach Südafrika 2014, der Gesamtsieg beim Chorwettbewerb „Praga Cantat“ 2015 und 2019 die Teilnahme am Finale der „World Choral Championships“ in Tokio.
„Wenn alle den gleichen Ton singen, entsteht keine Harmonie.“
Doug Floyd
Seit 2017 ist sie außerdem Mitglied des Chores ARTphonica. Erfahrungen im Kleingruppensingen darf sie nun seit August 2019 bei Quarinthia sammeln und freut sich sehr auf die weitere gemeinsame Zeit.
Thomas war seit frühester Kindheit von Musik umgeben, und da musste wohl zwangsläufig etwas hängen bleiben. Schon seine Eltern waren sehr musikalisch und haben das ihrerseits in die Wiege gelegt bekommen. Für beide war stets der Vokalgesang – und dabei vor allem das Kärntnerlied – die größte Leidenschaft, der sie auch gemeinsam nachgingen.
„Mit Gesang kann man alle seine Krankheiten verscheuchen.“
Miguel de Cervantes Saavedra
Schon in der Volksschule war Thomas im Schulchor, später im Gymnasium in Viktring wählte er den musischen Zweig. Dass nie ein Instrument bis zur Auftrittsreife erlernt wurde, lag vor allem am Sport, der regelmäßig in Konkurrenz zur Musik stand. Erst Jahre später war seine Liebe zum Gesang so ausgeprägt, dass ihn der Weg zu Quarinthia führte. Und seit seiner ersten Begegnung mit dem Barbershop-Gesang ist er regelrecht süchtig danach.
Elias kam schon früh mit Musik in Berührung. Sowohl im Schulchor, als auch instrumental an der steirischen Ziehharmonika und später am Klavier und an der Bassgitarre gab er schon in jungen Jahren seine Melodien zum Besten. Als Basssänger engagierte er sich bald in weiteren Chören, wie dem gemischten Chor Grafenstein und dem Landesjugendchor Kärnten, wodurch seine Beziehung zur Chormusik immer stärker wurde.
Noch während der Schulzeit nahm Elias Stimmbildung sowohl am Gymnasium als auch am Konservatorium in Klagenfurt und für einige Zeit genoss er auch eine Gesangsausbildung an der Kunstuniversität Graz. Immer die Nähe zur vokalen Mehrstimmigkeit suchend, folgten Chorreisen und erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen mit dem Männerchor Götzis aus Vorarlberg und den Landesjugendchören Kärnten, Voices (VLBG) und CantAnima (STMK) und Universitätschören nach Südafrika, Ägypten und ins europäische Ausland. Aus seinen Reisen und dem Musizieren und Singen mit Menschen aller Länder und Kulturen hat Elias eines mitgenommen:
„Musik ist eine für alle verständliche Sprache und somit die wichtigste Sprache überhaupt.“
Elias B.
Alois ist schon seit Kindesalter mit viel Musik in Kontakt. Sei es durch sangesfreudige Eltern oder durch Förderung in der Volksschule. Im BG Porcia den musikalischen Zweig und auch die Musikhauptschule Seeboden zu besuchen, war daher ein logischer Schritt. Durch die Mitgliedschaft beim Männergesangsverein Steinfeld konnte er in weiterer Folge viele Facetten des Kärntnerliedes kennenlernen.
„Jetzt meld, was du weißt... denn etwas musst du doch wissen!“
Richard Wagner (aus Parsifal)
Tiefere Einblicke in weitere Chorliteratur wie Barock und Pop konnten durch den Kärntner Landesjugendchor, den Singkreis Porcia sowie bei Mondo Musicale und der Domkantorei Graz erfahren werden. Seit seinem Studienbeginn ist er begeisterter und ständiger Opernbesucher. Er wirkt aktiv bei verschiedenen Chorprojekten in Graz mit.